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20 Hundewelpen im Kofferraum eingepfercht

Waidhaus - Amtstierarzt - Veterinäramt

Bundespolizei deckt illegalen Tiertransport auf der A6 auf

Am Nachmittag des 06.06.2025 kontrollierten Bundespolizisten ein Fahrzeug mit ungarischer Zulassung bei der Einreise nach Deutschland. Bei der Durchsuchung bemerkten die Beamten einen starken Geruch von Kot und Urin. Im Kofferraum fanden sie 20 Welpen, eine Mischung aus Dackel und Pudel. Die Tiere waren etwa sechs Wochen alt.

Der 31-jährige ungarische Fahrer erklärte, er sei auf dem Weg nach Belgien. Dort wollte er die Welpen an mehrere Empfänger übergeben. Auf Nachfrage legte er keine gültigen Impfpässe oder andere tierseuchenrechtliche Nachweise vor.

Die Bundespolizei informierte sofort das Veterinäramt des Landkreises Neustadt an der Waldnaab. Die Beamten brachten den Fahrer und die Welpen zur Dienststelle in Waidhaus. Ein Amtstierarzt untersuchte die Tiere und den Transport.

Der Amtstierarzt stellte fest, dass der Transport gegen tierschutzrechtliche Vorschriften verstößt. Die Welpen waren teilweise unterernährt und litten sichtbar unter den Bedingungen. Nach Rücksprache mit dem Veterinäramt übergaben die Beamten die Tiere gegen 18 Uhr an nahegelegene Tierheime.

Dort können sich die Welpen von den Strapazen erholen. Das Veterinäramt ordnete eine Sicherheitsleistung von 2.000 Euro gegen den Fahrer an. Danach erlaubten die Beamten dem Ungarn die Weiterreise.

Gegen den Fahrer wird ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Die Behörden betonen die Wichtigkeit des Schutzes von Tieren vor illegalem Handel und schlechten Transportbedingungen.

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