
Angriff auf Bundespolizei im Münchner Ostbahnhof: Beamter verletzt
Am frühen Sonntagmorgen, den 22. Juni, kam es im Ostbahnhof München zu einem gewalttätigen Zwischenfall gegen Einsatzkräfte der Bundespolizei.
Ein 36-jähriger wohnsitzloser Deutscher wurde gegen 00:15 Uhr schlafend vor dem Eingang zur Berufsschule festgestellt.
Die Beamten wollten dem Mann helfen, da er sich offensichtlich in einer hilflosen Lage befand.
Doch der stark alkoholisierte Mann – gemessene 2,71 Promille – reagierte aggressiv und griff die Bundespolizisten unvermittelt an.
Beamter bei Angriff verletzt
Bei dem tätlichen Angriff erlitt ein 31-jähriger Beamter leichte Verletzungen. Er musste seinen Dienst am Morgen abbrechen.
Der 36-Jährige versuchte zudem vor dem Abtransport zum Revier zu flüchten, wurde jedoch von den Einsatzkräften daran gehindert. Dabei kam es zu weiteren Widerstandshandlungen.
Fahndungsausschreibungen festgestellt
Bei der Kontrolle des Mannes entdeckten die Beamten zwei Fahndungsausschreibungen. In einer wurde eine vorläufige Festnahme zur Prüfung angeordnet, da der Beschuldigte wohnsitzlos und flüchtig war.
Der gebürtige Münchner ist bereits mehrfach durch Gewaltdelikte polizeilich aufgefallen.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde er der Justiz übergeben.
Er muss sich erneut wegen Widerstands, tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung verantworten.