
Frau verläuft sich und spaziert auf den S-Bahngleisen im laufenden Bahnverkehr entlang!
Am 10. August 2025 kam es in Hamburg zu einem gefährlichen Vorfall auf den S-Bahngleisen.
Eine 26-jährige Frau lief gegen 14:35 Uhr zwischen den Stationen Hochkamp und Blankenese direkt auf den Gleisen.
Zu diesem Zeitpunkt herrschte regulärer S-Bahnverkehr auf der Strecke.
Somit hätte jederzeit eine Bahn in den betroffenen Bereich einfahren können.
Zeugen bemerkten die Frau im Gleisbereich und informierten sofort telefonisch die Einsatzzentrale der Bundespolizei Hamburg.
Wegen akuter Lebensgefahr wurde der S-Bahnverkehr in diesem Abschnitt umgehend gesperrt.
Zusätzlich ließ die Bundespolizei die Stromschienen abschalten.
Diese führen im Hamburger S-Bahnnetz 1200 Volt Gleichstrom.
Mehrere Streifenwagen der Bundes- und Landespolizei fuhren mit Sonderrechten zu den nächsten Stationen.
Von dort aus suchten Beamte den Gleisabschnitt zu Fuß ab.
Die Frau wurde schließlich unverletzt im Gleisbereich angetroffen. Polizisten brachten sie umgehend in Sicherheit.
Nach der Rettung wurde die Streckensperrung aufgehoben. Der Bahnverkehr konnte wieder aufgenommen werden.
Die 26-Jährige gab an, dass sie sich zuvor verlaufen hatte. Sie war sich der Lebensgefahr nicht bewusst.
Vor Ort erklärten ihr die Beamten eindringlich die Risiken im Gleisbereich. Die Frau zeigte sich einsichtig.
Gegen sie wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleis eingeleitet.
Sie durfte anschließend wieder gehen.
Die Bundespolizei warnt aus aktuellem Anlass erneut vor gefährlichem Verhalten an Bahnanlagen.
Der Aufenthalt auf den Gleisen ist verboten und lebensgefährlich.
Stromschienen im S-Bahnnetz können bei Berührung tödliche Verletzungen verursachen.
Zudem sind Bremswege zu lang, um Unfälle stets zu verhindern.
Leichtsinn im Gleisbereich gefährdet nicht nur die handelnde Person, sondern auch Reisende und Einsatzkräfte.