Autobahnpolizei stoppt Sattelzug mit gravierenden Sicherheitsmängeln

Am Freitag, den 12. September 2025, kontrollierten Beamte des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei auf der A 2 einen MAN-Sattelzug aus Ungarn. Die Kontrolle auf dem Parkplatz Sürenheide brachte erhebliche Sicherheitsmängel zum Vorschein, die bei einer Weiterfahrt dramatische Folgen hätten haben können.

Radbolzen abgerissen – Unfallgefahr auf der Autobahn

Die Beamten stellten fest, dass an einem Rad des Aufliegers fünf von zehn Radbolzen vollständig fehlten.

Die übrigen Bolzen waren stark ausgeschlagen und locker. Experten der Autobahnpolizei betonten, dass es nur eine Frage der Zeit gewesen wäre, bis sich das Rad während der Fahrt löst. Ein solcher Vorfall hätte schwere Unfälle auf der stark befahrenen Autobahn verursachen können.

Defekte Bremsen erhöhen Risiko

Neben den gravierenden Mängeln an den Radbolzen war auch die Betriebs- und Feststellbremse des Aufliegers defekt. Damit war der Sattelzug nicht mehr verkehrssicher. Der 59-jährige Fahrer aus Serbien musste sein Fahrzeug umgehend abstellen. Eine Weiterfahrt wurde bis zur vollständigen Behebung der Mängel untersagt.

Bußgeld und Sicherheitsleistung vor Ort

Der Fahrer zahlte noch an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung. Zusätzlich erwarten ihn Bußgelder in Höhe von rund 545 Euro. Erst nach einer fachgerechten Instandsetzung darf der Sattelzug wieder am Straßenverkehr teilnehmen.

Verkehrssicherheit im Fokus

Die Autobahnpolizei führt regelmäßig gezielte Kontrollen durch, um gefährliche Fahrzeuge aus dem Verkehr zu ziehen. Solche Maßnahmen sollen Unfälle verhindern und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleisten. Weitere aktuelle Polizeimeldungen finden Sie unter News sowie im Bereich Deutschland.

Hinweise zur Verkehrssicherheit bietet die Polizei. Informationen zu Fahrzeugkontrollen und Verkehrsvorschriften stellt zudem das Bundesministerium für Digitales und Verkehr bereit.