
Polizei stoppt überfüllten Kastenwagen
Am Montagmittag kontrollierte eine Polizeistreife einen Kastenwagen, der den Beamten sofort auffiel. Schon auf den ersten Blick war klar: Hier stimmte etwas nicht. Auf der vorderen Sitzbank befanden sich fünf Insassen – zwei Personen mehr, als überhaupt Gurte vorhanden waren.
Kinder ohne Sicherung unterwegs
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass es sich bei vier der Insassen um Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren handelte. Zwei der Kinder saßen völlig ungesichert auf der Sitzbank. Diese Erkenntnis bezeichneten die Einsatzkräfte als die „negative Krönung“ der gesamten Situation. Der Fahrer hatte damit nicht nur die Sicherheit der Kinder, sondern auch die der anderen Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdet.
Reifen bis auf die Karkassen abgefahren
Die Kontrolle brachte weitere gravierende Mängel ans Licht. Beide Vorderreifen waren bis auf die Karkassen abgefahren – es war keinerlei Profil mehr vorhanden. Damit war das Fahrzeug in einem verkehrsunsicheren Zustand. Ein solcher Reifenverschleiß erhöht das Risiko von Unfällen, insbesondere bei nasser Fahrbahn oder plötzlichen Bremsmanövern.
Fahrer ohne Fahrzeugpapiere unterwegs
Zu allem Überfluss konnte der Fahrzeugführer keine der erforderlichen Dokumente vorlegen. Weder Führerschein noch Zulassungspapiere befanden sich im Fahrzeug. Die Verkehrskontrolle endete daher mit einem klaren Ergebnis: Die Beamten untersagten dem Mann die Weiterfahrt.
Bußgeldverfahren eingeleitet
Gegen den Fahrer leiteten die Einsatzkräfte ein Bußgeldverfahren ein. Die Polizei betont, wie wichtig es ist, Kinder immer ordnungsgemäß zu sichern und Fahrzeuge regelmäßig zu warten. Verstöße dieser Art gefährden Leben und führen zu empfindlichen Strafen.
Die Polizei Rheinland-Pfalz ruft alle Verkehrsteilnehmer dazu auf, Sicherheitsvorschriften ernst zu nehmen. Wer mit ungesicherten Kindern oder defekten Reifen fährt, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch schwere Unfälle.