Fahrer bereits von mutigen Passantinnen gerettet
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte des Löschzugs der Feuer- und Rettungswache Striesen war der Fahrer bereits aus dem Pkw befreit. Zwei couragierte Passantinnen hatten nicht gezögert und den Mann noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem Fahrzeug gerettet. Der Rettungsdienst übernahm umgehend die medizinische Erstversorgung.
Der Fahrer erlitt eine Unterkühlung und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Die beiden Helferinnen wurden von den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr betreut, bis die Wasserschutzpolizei an der Einsatzstelle eintraf.
Fahrzeug mit Winde aus der Elbe gezogen
Da keine Betriebsstoffe austraten, konzentrierte sich die Feuerwehr auf die Sicherung und Bergung des Fahrzeugs. Der enge Zschierener Elbweg erlaubte keinen Einsatz des Rüstwagen-Krans. Daher forderte die Einsatzleitung den Gerätewagen Logistik (GW-L) der FuRW Striesen nach, der mit einer Seilwinde ausgestattet ist.
Ein Einsatzschwimmer brachte eine Rundschlinge an den C-Säulen des Pkw an, um eine sichere Bergung zu ermöglichen. Mit Hilfe der elektrischen Winde zog die Feuerwehr das Fahrzeug schließlich aus dem Wasser und stellte es neben dem Elbweg ab. Anschließend übergab die Einsatzleitung die Einsatzstelle an die Wasserschutzpolizei, die die weiteren Ermittlungen übernahm.
48 Einsatzkräfte im Einsatz
Insgesamt waren 48 Einsatzkräfte der Wachen Albertstadt, Löbtau und Striesen, der Rettungswache Leuben sowie die Stadtteilfeuerwehr Niedersedlitz beteiligt. Auch der B-Dienst war vor Ort, um die Koordination der Einsatzmaßnahmen sicherzustellen.
Dank des schnellen Handelns der beiden Passantinnen und des professionellen Vorgehens der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Feuerwehr Dresden lobte den vorbildlichen Einsatz der Helferinnen, die dem Fahrer vermutlich das Leben retteten.
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