Tragischer Unfall auf der A2 im Landkreis Börde: 46-jähriger Fahrer stirbt nach Auffahrunfall
Im Landkreis Börde kam es am Donnerstag zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 2. Ein 46-jähriger Transporterfahrer verlor dabei sein Leben. Der Unfall ereignete sich in Höhe der Ortschaft Eimersleben, als ein Lkw an einem Stau-Ende auf der Fahrbahn Richtung Hannover halten musste.
Nach Angaben der Polizei erkannte der Transporterfahrer die Situation zu spät. Er fuhr ungebremst auf das Heck des stehenden Sattelzuges auf. Ein Augenzeuge bestätigte, dass der 46-Jährige keine Bremsversuche unternahm. Der Aufprall war so heftig, dass der Fahrer noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen erlag. Der 37-jährige Fahrer des Lkw blieb unverletzt.
Autobahn Richtung Hannover stundenlang gesperrt
Die Unfallaufnahme und die anschließenden Bergungsmaßnahmen führten zu einer stundenlangen Vollsperrung der A2 in Fahrtrichtung Hannover. Erst nach mehreren Stunden konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Der Verkehr staute sich während dieser Zeit erheblich, und die Umleitungen führten zu weiteren Verzögerungen.
Weitere tragische Unfälle auf der A2 in dieser Woche
Es ist nicht der erste schwere Unfall auf der A2 in dieser Woche. Bereits vor drei Tagen ereignete sich ein weiterer schwerer Unfall auf derselben Autobahnstrecke. Ein Lastwagen krachte frontal gegen einen Stahlträger einer Schilderbrücke. Beide Insassen des Fahrzeugs, der 59-jährige Fahrer und sein Beifahrer, kamen dabei ums Leben.
Der Aufprall war so stark, dass das Führerhaus des Lastwagens komplett zerstört wurde. Der Motorblock wurde verschoben, und die Trümmerteile verteilten sich auf beide Fahrbahnen der A2. Die schnell eintreffende Feuerwehr musste die Insassen aus dem völlig zerstörten Führerhaus befreien. Leider waren beide bereits tot.
Unfallursache noch unklar: Ermittlungen laufen
Die Polizei und der Unfalldienst ermitteln noch die genauen Hintergründe der Unfälle. Laut ersten Schätzungen entstand durch den Unfall mit dem Lastwagen ein Gesamtschaden von etwa 115.000 Euro. Die Autobahn musste für die Bergungsarbeiten und die Unfallaufnahme stundenlang in beide Richtungen gesperrt werden.