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Gütermotorschiff rammt Brücke

Osnabrück - Schiffsunfall - Güterschiff

Schiffsunfall in Osnabrück

Am frühen Dienstagmorgen (30. September, gegen 6:10 Uhr) kam es in Osnabrück zu einem Schiffsunfall.

Ein Gütermotorschiff stieß mit seinem Steuerhaus gegen eine Brücke in der Nähe des Osnabrücker Hafens auf Höhe von Kilometer 13,6. Der 43-jährige Schiffsführer hatte offenbar die Höhe falsch eingeschätzt. Das Schiff befand sich auf der Fahrt vom Hafen über den Stichkanal in Richtung Hannover.

Einsatzkräfte sperren Brücke und versorgen Verletzten

Die Osnabrücker Polizei sperrte nach dem Zusammenstoß die Brücke vorsorglich ab. Der Schiffsführer erlitt bei der Kollision eine Beinverletzung. Einsatzkräfte alarmierten einen Rettungswagen, der den Mann vor Ort ambulant versorgte. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.

Statiker gibt Entwarnung – keine Schäden an Brücke

Ein hinzugezogener Statiker prüfte die betroffene Brücke sowie die darunter verlaufenden Gas- und Wasserleitungen. Er stellte fest, dass keine Schäden entstanden waren. Auch gelangten durch den Aufprall keine Gefahren- oder Schadstoffe in das Wasser. Die Brücke konnte daraufhin wieder freigegeben werden.

Schwerer Schaden am Steuerhaus

Während die Brücke unversehrt blieb, wurde das Steuerhaus des Gütermotorschiffs fast vollständig zerstört. Beamte der Wasserschutzpolizeiwache Minden übernahmen die Ermittlungen. Sie legten das Schiff fest und dokumentierten den Vorfall in einer Schiffsunfallanzeige.

Keine Hinweise auf Alkohol

Nach ersten Ermittlungen gibt es keine Hinweise darauf, dass der Schiffsführer oder sein Steuermann unter Alkoholeinfluss standen. Die Polizei führt die weiteren Untersuchungen fort, um die genaue Unfallursache zu klären.

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