
Kripo Hagen klärt Diebstahl von über 1000 Paketen auf
Hagen - Kripo - Diebstahl Postsendungen
Kriminalpolizei Hagen klärt umfangreichen Postdiebstahl auf
Die Kriminalpolizei Hagen hat einen spektakulären Diebstahl von Postsendungen aufgeklärt.
Mehr als 1000 Pakete waren betroffen, als am 31.08.2025 in den frühen Morgenstunden eine Wechselbrücke vom Gelände der Deutschen Post in Hagen verschwand.
Die Tat löste umfangreiche Ermittlungen aus.
Schneller Erfolg dank gezielter Ermittlungen
Am 04.09.2025 meldete die Deutsche Post den Diebstahl bei der Polizei.
Erste Spuren führten die Ermittler in den Kreis Olpe. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hagen erließ das Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss. Bereits einen Tag später vollstreckten Beamte diesen und stellten Beweismittel sicher. Zudem identifizierten sie eine weitere Tatverdächtige.
Durchsuchungen decken Lagerorte auf
Die anschließenden Vernehmungen brachten Hinweise auf den Verbleib der entwendeten Wechselbrücke und zahlreicher Pakete.
Ermittler fanden in einem Lagerraum im Kreis Olpe weitere Tatverdächtige sowie große Mengen Sendungen. Ein Teil der Pakete war noch verschlossen, andere bereits geöffnet. Außerdem sicherten Beamte elektronische Geräte als Beweismittel. Die Wechselbrücke selbst tauchte wenig später in einem Waldstück auf.
Großer Teil der Beute sichergestellt
Ein zusätzlicher Hinweis führte die Kripo zu einem weiteren Lagerort.
Auch dort fanden sich gestohlene Pakete. Nach aktuellem Stand konnten 70 bis 80 Prozent der Waren zurückgeführt werden. Einzelne Sendungen wurden allerdings schon weiterverkauft.
Die genaue Schadenssumme steht noch nicht fest.
Ermittlungen dauern an
Die Polizei Hagen ermittelt weiter gegen mehrere Tatverdächtige.
Das schnelle Handeln der Beamten verhinderte, dass der Großteil der Beute auf dem Schwarzmarkt verschwand. Weitere Informationen stellt die Polizei NRW regelmäßig bereit.
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