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Loveparade 2010: Als das Techno-Festival zur Tragödie wurde

VIDEO - DUISBURG - LOVEPARADE

Am 24. Juli 2010 sollte die Loveparade in Duisburg ein Höhepunkt für Techno-Fans werden – doch der Tag endete in einer Katastrophe. 21 Menschen verloren ihr Leben, mehr als 650 wurden verletzt. Auch zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus Hessen waren unter den Betroffenen – darunter der damals 18-jährige Maximilian Fleischhacker und der bekannte DJ Felix Kröcher.

Die Geschichte der Loveparade

In den 1990er- und frühen 2000er-Jahren galt die Loveparade als das bedeutendste Techno-Event weltweit. Ursprünglich als kleine Demonstration in Berlin gestartet, entwickelte sich die Veranstaltung zu einem Massenereignis. Bei der Loveparade 1999 strömten etwa 1,5 Millionen Menschen in die Hauptstadt.

Ein neues Kapitel: Duisburg 2010

Im Jahr 2010 wurde das Festival durch McFit Gründer und Loveparade Organisator Schaller nach Duisburg verlegt – auf das Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs. Am 24. Juli reisten tausende Musikfans aus dem gesamten Bundesgebiet an, viele mit Bus, Bahn oder Auto. Was als ausgelassenes Techno-Spektakel begann, sollte sich nur Stunden später als folgenschwerer Fehler erweisen.

Die Katastrophe nimmt ihren Lauf

Durch ein unzureichendes Sicherheitskonzept und extreme Menschenmassen kam es am einzigen Ein- und Ausgangsbereich zu einer tödlichen Massenpanik. Menschen wurden eingeklemmt, zu Boden gedrückt und konnten sich nicht mehr befreien. Die Bilanz ist erschütternd: 21 Tote und über 650 Verletzte.

Auch Hessen betroffen

Unter den Betroffenen waren auch Besucher aus Hessen. Der damals 18-jährige Maximilian Fleischhacker schilderte später eindrücklich seine Erlebnisse vor Ort. Auch der international bekannte Techno-DJ Felix Kröcher war in Duisburg – und musste das Geschehen miterleben.

Ein Tag, der für immer im Gedächtnis bleibt

Die Loveparade 2010 markiert nicht nur das tragische Ende der Festivalreihe, sondern auch einen Wendepunkt im öffentlichen Umgang mit Großveranstaltungen. Bis heute beschäftigt das Unglück die Überlebenden, Angehörigen und die Justiz.

 

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