
Razzia in Stadelheim: Seelsorger soll Drogen und Handys in den Knast geschleust haben
München – In der Justizvollzugsanstalt Stadelheim steht ein Gefängnisseelsorger im Fokus der Ermittlungen: Er soll über Monate hinweg Drogen und Handys zu Inhaftierten geschmuggelt haben.
Großeinsatz der Polizei
Am Montagmorgen (5. August 2025) durchsuchten Ermittler mehrere Räume in der JVA – darunter auch das Büro des verdächtigen Seelsorgers. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Verdacht: Einschleusen bei seelsorgerischen Gesprächen
Ermittler gehen davon aus, dass der Mann seine Rolle als Seelsorger nutzte, um in vertraulichen Gesprächen mit Gefangenen verbotene Gegenstände zu übergeben. Der Verdacht: Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Einschleusen von Mobiltelefonen und Drogen.
Seelsorger suspendiert – Ermittlungen laufen
Der Verdächtige wurde bereits vorläufig vom Dienst suspendiert. Das Justizministerium bestätigte den Vorfall, äußerte sich aber nicht zu Details, da die Ermittlungen noch andauern.
Die JVA Stadelheim prüft nun, ob es weitere Sicherheitslücken gegeben haben könnte.