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Schreckschusswaffe offen in der Bauchtasche

Essen - großer Polizeieinsatz - Schusswaffe

Bundespolizei stellt Aggressor unter Widerstand

Am frühen Morgen des 20. Juli 2025 kam es am Essener Hauptbahnhof zu einem größeren Polizeieinsatz. Mehrere Zeugen meldeten gegen 1:00 Uhr einen Mann mit einer Schusswaffe im Bahnhofsbereich. Die alarmierte Bundespolizei nahm den 25-jährigen Deutschen wenig später fest.

Die Beamten trafen den Mann am Treppenaufgang zu den Gleisen 1 und 2 an. Unter Androhung der dienstlichen Schusswaffe forderten sie ihn auf, stehen zu bleiben und die Hände sichtbar zu machen. Der Mann kam dieser Aufforderung zunächst nur teilweise nach. In seiner Umhängetasche entdeckten die Einsatzkräfte eine Pistole, die sich später als Schreckschusswaffe herausstellte. Diese wurde sofort sichergestellt und beschlagnahmt.

Bei dem Versuch, den Mann zu fixieren, leistete er Widerstand. Er sperrte sich gegen die Fesselung und musste zu Boden gebracht werden. Während des Transports zur Wache der Bundespolizei beleidigte und bedrohte der Gelsenkirchener die Beamten mehrfach. Zudem versuchte er, sie zu treten, und urinierte später in die Gewahrsamszelle.

Die Beamten stellten seine Identität mithilfe seines Personalausweises fest. Ein Atemalkoholtest ergab etwa 1,1 Promille. Der Mann äußerte sich nicht zum Sachverhalt und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.

Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde er aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Gegen ihn wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet – unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs, Beleidigung, Bedrohung sowie wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

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