
Feuerwehr rettet eingeklemmten Mitarbeiter nach Arbeitsunfall
Am Montagvormittag gegen 10:55 Uhr kam es in einer Industriehalle an der Robert-Zapp-Straße im Ratinger Stadtteil Tiefenbroich zu einem schweren Arbeitsunfall. Ein Mitarbeiter einer dort ansässigen Firma wurde aus bislang ungeklärter Ursache von einer Palette mit Stahlblechen eingeklemmt und dabei schwer verletzt.
Schneller Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst
Die Feuerwehr Ratingen sowie der Rettungsdienst trafen schnell am Unfallort ein. Während der technischen Rettung stabilisierte ein Notarzt den Verletzten medizinisch. Für die Befreiung des Mitarbeiters setzten die Einsatzkräfte verschiedene Rettungsmethoden ein, darunter hydraulisches und pneumatisches Gerät sowie einen in der Halle befindlichen Lastenzug.
Nach erfolgreicher Rettung und Stabilisierung transportierte der Rettungsdienst den Patienten in eine geeignete Fachklinik. Zusätzlich betreute ein speziell geschultes Team der Notfallseelsorge die betroffenen Mitarbeitenden der Firma.
Großeinsatz mit mehreren Einheiten
An dem Einsatz beteiligten sich die Berufsfeuerwehr Ratingen mit beiden Standorten, der Führungsdienst sowie die Freiwillige Feuerwehr Tiefenbroich. Auch zusätzliche Kräfte vom Standort Mitte, der Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus, der Notarzt des Kreises Mettmann sowie ein Rettungshubschrauber aus Duisburg waren vor Ort.
Die Polizei des Kreises Mettmann nahm die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Zur genauen Ursache konnte die Feuerwehr keine Angaben machen.
Notfallseelsorge im Einsatz
Ein Team der Notfallseelsorge des Kreises Mettmann kümmerte sich währenddessen um die seelische Betreuung der Mitarbeitenden. Der Einsatz verdeutlicht die enge Zusammenarbeit von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Notfallseelsorge bei schweren Arbeitsunfällen.
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