Bus bleibt auf L3201 bei Haitz stecken – Straße stundenlang gesperrt

Ein missglücktes Wendemanöver hat am Dienstagabend für eine außergewöhnliche Verkehrsstörung auf der Landesstraße 3201 zwischen Haitz und Neuwirtheim gesorgt. Ein Bus blieb quer auf der Fahrbahn stehen und blockierte die gesamte Straße. Die Polizei musste die Strecke für mehrere Stunden voll sperren.

Busfahrer wollte wenden – Navi soll falsche Route vorgeschlagen haben

Gegen 21.35 Uhr meldete ein Verkehrsteilnehmer der Polizei, dass ein Bus die Fahrbahn komplett versperre. Als die Beamten eintrafen, zeigte sich das ganze Ausmaß: Der Bus saß mit der Bodenplatte auf der Straße auf, während die Hinterachse frei über dem Graben schwebte. Der Fahrer gab an, er habe sich verfahren und wollte den Bus mithilfe seines Navigationsgeräts wenden – ein fataler Irrtum.

Autokran im Einsatz – Vollsperrung bis in die frühen Morgenstunden

Da das Fahrzeug aufgrund seiner Position nicht aus eigener Kraft befreit werden konnte, forderten die Einsatzkräfte einen Autokran an. Die Bergung gestaltete sich schwierig und dauerte bis etwa 3.30 Uhr an. In dieser Zeit blieb die Landesstraße 3201 vollständig gesperrt. Erst nach erfolgreicher Bergung konnte die Strecke wieder freigegeben werden.

Keine Verletzten – Bus ohne Fahrgäste unterwegs

Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich keine Fahrgäste im Bus. Verletzt wurde niemand. Ob am Fahrzeug ein Schaden am Unterboden entstanden ist, prüfen Fachleute noch. Die Polizei nahm den Unfall auf und leitete die Verkehrsregelung während der Sperrung ein.

Folgen für den Verkehr

Während der Vollsperrung kam es auf den Umleitungsstrecken zu leichten Behinderungen. Die Polizei rät ortsunkundigen Fahrern, künftig auf das Navigationssystem zu achten und gefährliche Wendemanöver auf engen Landstraßen zu vermeiden.

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