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LKW-Fahrer fuhr absichtlich Klimakleber an – VIDEO

Das sagt sein Chef zur unfassbaren Aktion

Schockierende Aktion in Stralsund am gestrigen Mittwoch.

LKW Fahrer fährt Mitglied der Letzten Generation an

Ein LKW-Fahrer hat während einer Klimaprotestaktion in Stralsund einen Aktivisten angefahren. Der Fahrer, der für die Firma Air Liquide arbeitete, muss nun mit Konsequenzen rechnen. Sowohl die Polizei als auch sein Arbeitgeber haben Maßnahmen angekündigt, berichtet die Ostseezeitung.

Die Mitglieder der Klimaaktivistengruppe „Letzte Generation“ blockierten am Mittwochnachmittag für 90 Minuten den Heinrich-Heine-Ring in Stralsund. Bevor die Polizei  vor Ort war und die Situation beruhigen konnte, gingen einige Autofahrer und Passanten rabiat gegen die Aktivisten vor.

Sie packten die jungen Leute hart an, zerrten sie von der Straße und drohten äußerst aggressiv mit Schlägen.

Eilmeldung – Letzte Generation blockiert deutsche Flughäfen

Fahrer stellt sich der Polizei

Der Fahrer, dessen Fahrzeug deutlich den Namen der Firma Air Liquide trug, stellte sich am späten Nachmittag der Polizei in Grimmen. Gegen den 41-Jährigen wird nun wegen des Anfangsverdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Die Polizei hat seinen Führerschein beschlagnahmt, schreibt die Ostseezeitung.

Arbeitgeber zieht Konsequenzen

Auch der Arbeitgeber des Fahrers, die Firma Air Liquide, hat Konsequenzen angekündigt. Ein Sprecher des Unternehmens äußerte sich erschrocken über das aggressive Verhalten des Fahrers. Dies entspreche in keiner Weise den Werten des Unternehmens, das für ein friedliches Miteinander eintritt. Der Spediteur, der im Auftrag von Air Liquide arbeitet, wurde aufgefordert, den Fahrer unverzüglich freizustellen.

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